Erfolgreiche Saison bleibt ungekrönt

Veröffentlicht am 02.05.2010

Am Wochenende durfte die U18 Mannschaft des TSV Kupferzells zu dem Final Four der Bezirksliga in Fellbach antreten. Nachdem man die Saison als Meister der Bezirksliga Nord mit nur einer Saisonniederlage beendete hatte man das Ziel als erste Jungendmannschaft von Kupferzell dieses auch zu gewinnen. So fuhr man nach einer guten Trainingswoche optimistisch nach Fellbach. Im Halbfinale traf man auf den Tabellenzweiten der Südstaffel Hellas Esslingen. Die Mannschaft um Kapitän Fabio Nobile startete gut ins Spiel, und führte nach fünf gespielten Minuten mit 13:9. Nach 6 Punkten in Folge für den Gegner nahm Coach Steffen Dzieciuch eine schnelle Auszeit. Diese zeigte nicht die gewünschte Wirkung und die Mannschaft zeigte sich geschockt von der starken Gegenwehr des Gegners. So ging man mit einem 15:26 Rückstand ins zweite Viertel. Das war eine komplett neue Situation für die Kupferzeller, da Sie die ganze Saison über Ihre Gegner dominierten und die Spiele im Schnitt mit 30 Punkten gewinnen konnten. Man versuchte alles, veränderte die Verteidigung, wechselte die Spieler, aber man kam einfach nicht in seinen gewohnten Rhythmus. So verstrickten sich die Spieler zusehends in Einzelaktionen, und selbst der Coach erreichte seine Spieler nicht mehr. Infolge dessen war der Halbzeitstand von 29:45 noch recht schmeichelhaft. In der Halbzeitpause ging es darum die Niedergeschlagenen Spieler wieder aufzurichten, und zur Normalform zu finden. Aber was die Mannschaft auch versuchte, nichts sollte in diesem Spiel gelingen. Auf jeden kleinen Run der Kupferzeller hatten die Esslinger eine Antwort. Aber es lag nicht daran das der Gegner stark war, sondern daran das der TSV im wichtigsten Spiel der Saison die schlechteste Saisonleistung abrief. So war es symptomatisch das man in diesem Spiel nur 4 von 16 (25%) Freiwürfen traf, normal liegt diese bei 70%. Zudem erreichte kein Spieler Normalform und man ließ mehrfach einfachste Chancen (Korbleger etc.) aus. Die Folge war das es nach 30 gespielten Minuten 42:56 stand. An normalen Tagen ist dies kein unmöglicher Rückstand, aber an diesem Tag war es einfach zu viel. Man versuchte zwar nochmals alles, aber es sollte nicht reichen. So durften dann auch zwei Minuten vor dem Ende alle Spieler noch Finals Luft schnappen. So verlor man verdient gegen einen Gegner den man in Normalform geschlagen hätte verdient mit 56:73.
Somit war das Saisonziel verpasst und man konnte allen Spielern die Chance geben sich auch im Spiel um Platz drei zu präsentieren. Gegner war in diesem Spiel die Skizunft Kornwestheim welche man in der laufenden Saison schon zweimal deutlich besiegen konnte. Um ein Zeichen zu setzen durften in dem zweiten Spiel an diesem Tag die Bankspieler beginnen und Sie machten ihre Sache ordentlich. Nach fünf gespielten Minuten lag man 9:4 zurück und Coach Dzieciuch brachte Stück für Stück die Starting Five zurück ins Spiel. So gewann man das Viertel noch mit 18:13. Im weiteren Verlauf wurde weiter munter durch gewechselt damit auch alle Spieler genügend Einsatzzeit bekamen. Trotz dessen konnte man den Vorsprung zur Pause weiter ausbauen und erarbeitete sich eine 8 Punkte Halbzeitführung.
Im dritten Viertel fand man langsam wieder zurück zur Normalform und man konnte einige schöne Passstafetten sehen. Die Folge war nach 30 Minuten ein beruhigender Spielstand von 62:41. Diesen Liesen sich die Kupferzeller nicht mehr nehmen, und so gewannen Sie das Spiel verdient mit 80:56. Selbst diese im Spiel um Platz drei gezeigte Leistung hätte vermutlich gereicht um das vorherige Spiel zu gewinnen. So war am Ende des Tages niemand auf Kupferzeller Seite zufrieden da man mit großen Erwartungen nach Fellbach gefahren ist, und diesen leider nicht gerecht werden konnte. Trotz alledem soll man die tolle Saison aufgrund dieses eines Spieles nicht klein reden, denn die Mannschaft kann auf das geleistete trotzdem stolz sein.

Es spielten:
Fabio Nobile, Erik Uhrich, Alexander Hass, Stathi Soupidis, Robin Eppinger, Igor Golovnin, David Hägele, Wladimir Gerasiouk, Jonas Schmid, Robert Gattnarek, Markus Teller, Thomas Häberle, Dario Lang
Trainer:
Steffen Dzieciuch

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